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Einsatz in Moldawien – Juli 2015

„Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft …“

Jesaja 40, 31

 


Wir durften erneut erfahren, dass diese Verheißung unseres himmlischen Vaters zutrifft.

Am Sonntagabend, dem 19. Juli 2015 startete wieder ein Einsatz und diesmal ging es nach Moldawien. Wie bisher auch, konnte ein LKW des Missionswerkes Zisterne e.V. mit Hilfsgütern geschickt werden. Außer den 2 Fahrern erklärten sich 6 weitere Personen (2 Frauen, 3 Männer und 1 Teenager) bereit, in einem Kleinbus mitzufahren, um vor Ort zu unterstützen. Die Reise dauerte 41 Stunden und am Dienstag, dem 21. Juli war die Truppe am 1. Ort angekommen: Chisinau. Dort wurde der LKW zunächst abgestellt. Am nächsten Tag konnte der Zoll gemacht werden und 3/4 der Ladung wurden ausgeladen. Dann ging es 130 km weiter zum eigentlichen Bestimmungsort: Tvarditsa, für den der letzte Teil der Ladung bestimmt war.

Wie auch letztes Jahr wurde hier eine Kinderwoche durchgeführt. Dabei halfen unsere Schwestern der Gemeinde, die aus nur wenigen Mitgliedern besteht. Es kamen viele Kinder, die Gottes Wort gehört haben. Unser Gebet ist, dass der gesäte Samen auch Frucht bringt und sich vielleicht auch die Familien der Kinder bekehren.

In dem Dorf ist der orthodoxe Glaube sehr stark verwurzelt und die Christen haben es schwer. So auch der Gemeindeleiter Iwan, der schon oft bedroht wurde, weil er den Menschen vom wahren Gott erzählt. Mittlerweile sieht er sich kaum in der Lage, seine Familie zu versorgen. Er und seine Frau haben 5 Kinder, wobei das Jüngste wenige Monate alt ist. Ein Sohn hat schweres Asthma und die Medikamente sind sehr teuer. Außerdem lebt mit ihnen noch die bereits betagte Mutter von Iwan. Damit er nicht wegziehen muss, haben Freiwillige Geld gespendet.

Aus Geldmangel konnte sich die Familie ein Badezimmer im Haus nicht erlauben, deshalb befanden sich das Klohäuschen und eine Sommerdusche draußen. Dadurch war der Wunsch entstanden, ein richtiges hygienisches Badezimmer im Haus einzurichten, damit vor allem die Kinder nicht in der Kälte rausmüssen. Unsere Brüder packten kräftig mit an bei der Arbeit. Dafür musste zunächst einmal ein 30-Meter langer Graben gezogen werden für die Wasserversorgung und die Abwasserrohre. Es musste auch der Beton zum Teil entfernt werden. Bei rund 40 Grad Hitze war dies äußerst anstrengend. Hinzu kam noch der Zeitdruck, da die Geschwister nicht so lange Urlaub bekommen konnten. Nach einigen Tage wurde zumindest schon mal das Schwerste und Aufwändigste getan, damit Iwan weiter selbst machen konnte. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Badezimmer komplett fertig gestellt und die Familie benutzt es mit großer Freude.

Dann kam das nächste Projekt: im Bethaus der Gemeinde befand sich keine richtige Küche. Das erschwerte das Kochen und Spülen des Geschirrs bei großen Veranstaltungen wie Kinderwochen usw. Die Männer bauten eine in Deutschland gespendete Einbauküche auf, um auch da zu helfen. Zum Sonntag, dem 26. Juli, war die Arbeit getan. Es gab an dem Tag einen Evangelisationsgottesdienst. Es kamen sehr viele Nichtchristen und hörten Gottes Wort. Beim Verköstigen der Menge waren die Schwestern vor Ort sehr dankbar für die Küche, da es für sie so viel problemloser ablief.


Dieser Transport wurde ermöglicht durch die Unterstützung insbesondere von: Freie Evangeliums Christengemeinde Ellwangen e.V., Christliche Brüdergemeine Fulda e.V., Mennoniten Brüdergemeinde Nümbrecht e.V., Christen-Mennoniten Brüdergemeinde Waldbröl e.V. Aber auch ganz viele andere Menschen unterstützen mit Sachen, Geld und vor allem Gebet. Je mehr Aktionen und Transporte gemacht werden konnten, desto deutlicher sehen wir Gottes Segen und Bewahrung.

 

Wir möchten uns an dieser Stelle erneut bei Allen bedanken, die am Leben des Missionswerkes teilnehmen und vor allem im Reich Gottes mitwirken! Gott wird es euch vergelten!!!


Der Bericht über den „Einsatz in Moldawien – Juli 2015“ kann hier  im PDF-Format heruntergeladen werden.

Bericht herunterladen
Hier können Sie die Fotogalerie zum Einsatz  ansehen.

Kommentare (7)

  1. Antworten
    J. E.
    schreibt:

    Liebe Geschwister,

    es ist schön zu sehen, was Gott durch seine Gemeinden und Diener bewirkt und bewirken kann. Schön, dass es immer noch Menschen in dieser immer düster werdenden Welt gibt, die das Wort und auch praktische Hilfe weiter geben. Gott segne euch weiter – behaltet den Mut für Gott da zu sein. Den Lohn dafür wird größer als die Mühe sein.

    Liebe Grüße J. E.

    • Antworten
      Falk Waldemar
      schreibt:

      Vielen Dank für Ihr Kommentar!
      es tut Mut zu wissen, dass die Arbeit an Bedürftigen von so vielen Seiten unterstützt wird. Gott segne Sie auch. Was können wir schon, wenn Gott nicht seinen Segen überreich schenkt, Ihm die Ehre.

      Gruß
      Waldemar Falk

  2. Antworten
    sikis izle
    schreibt:

    Schöner Artikel! Danke ..

  3. Antworten
    sikis izle
    schreibt:

    Merci pour le partage.

  4. Antworten
    sikis izle
    schreibt:

    Bonne continuation pour ton blog que je continue à suivre réguliérement.

  5. Antworten
    sikis izle
    schreibt:

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  6. Antworten
    sikis izle
    schreibt:

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