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Hilfs-Transport in die Ukraine – Mai 2022

Der Hilfs-Transport in die Ukraine konnte am 07.05.2022, kurz nach 12:00 Uhr gestartet werden.

Der eine LKW geht in die Stadt Krementschuk, im Gebiet Poltawa, zwischen Kiew und Charkiw. Von hier aus sollen die Orte Kramatorsk, Charkiw, Poltawa mit Lebensmittel, Hygieneartikel und weiteren Hilfsgütern erreicht werden. Hierbei wird die Ladung mit Kleintransporter in die einzelnen Orte verfahren. Der zweite LKW geht nach Dunaivtsi, Solotonoscha und Kirovograd. Von hier aus soll die Stadt Mikolaew und Cherson erreicht werden. Cherson befindet sich bereits unter russischer Besatzung – die Not in der Stadt ist sehr groß, da viele Lebensmittel aus der Stadt in die Krim gefahren werden. Um die Not zu lindern, versuchen Mitarbeiter christlicher Gemeinden, so viel wie nur möglich, Lebensmittel in die Stadt hinein zu schleusen.


Uns ist es bewusst, dass die Fahrt nicht ungefährlich ist und daher bitten wir besonders um Schutz und Bewahrung der Fahrer zu beten! Unser Gott ist immer noch im Regiment und König der Könige!

Beten Sie dafür, dass die wertvolle Ladung zur Hilfe und Segen wird

Beten Sie für die richtige Verteilung vor Ort


Alle Infos zur Ladung des Transport, können in diesem Bericht nachgeschaut werden…
Alle Informationen zur aktuellen Unterstützung der Flüchtlinge in der Ukraine finden Sie hier…

Wir berichten auch auf unserem Telegram-Kanal:
  zum Telegram-Kanal… 


Wir werden fortlaufend berichten… – schauen Sie immer wieder rein

Sa., 07.05.2022, 12:05 Uhr – Vorbereitung und Start

Auf in die nächste Tour. 

… nach 20:00 Uhr

Haben kurz vor Dresden den T4 übernommen, von Familie Janzen aus Cämmerswalde (Neuhausen/Erzgebirge, nahe der tschechischen Grenze). Die Familie macht einen wichtigen Dienst im Erzgebirge und wir freuen uns sehr, mit der Familie, im Reich unseres Herrn, zusammen zu arbeiten.

Mehr Infos auch in diesem Bericht zu finden… 

links im Bild Günther Janzen und rechts Walter (der Sohn)

… nach 22:00 Uhr

Tanken in Polen


So., 08.05.2022, 05:00 Uhr

Noch 100 km bis zur Polnisch-Ukrainischen Grenze…

… 08:00 Uhr

(Eugen F.) Wir stehen auf dem Parkplatz vor der Grenze. Wir haben uns registriert, und müssen bis 23:00 warten. Dann dürfen wir erst zu Grenze fahren.

So machen wir es uns bis dahin bequem…

Noch wissen wir nicht wann wir fahren dürfen. Die Zeit verschiebt sich nach hinten.


Mo., 09.05.2022, 04:20 Uhr

Jetzt durften wir von dem Parkplatz zu Grenze fahren.

… 11:00 Uhr

(Eugen F.) Wir sind in die Ukraine reingefahren. Danke für die Gebete.

(Eugen K.) Eeeenndlich


Mo., 09.05.2022, 18:00 Uhr

Das erste Ziel, die Stadt Dunajiwzi, ist erreicht worden. Ein Teil der Ladung konnte hier abgeladen werden… Von hier aus werden viele Menschen mit der Hilfe erreicht.

Das Bethaus der christlichen Gemeinde ist sehr schön.

Diese Gedenktafel ist zum Andenken an „Deutsche“ Kolonisten errichtet worden, welche die Dunajiwzi mit aufgebaut haben.


Di., 10.05.2022, 05:00 Uhr

Momentan sind wir Unterwegs nach Kirowograd. Es ist eine Strecke von etwa 500km…

Ein Text aus der Bibel begleitet uns heute, aus 5. Mose 31:8 (SCH2000):

„Der Herr aber ist es, der selbst vor dir hergeht, er wird mit dir sein und wird dich nicht aufgeben, noch dich verlassen; fürchte dich nicht und erschrick nicht!“


… gegen 15:00 Uhr

Wir konnten bereits an dem zweiten Zielort, in Kirowograd abladen. Von hier aus wird man versuchen die Stadt Cherson mit Lebensmitteln und notwendigen Sachen zu erreichen – die Stadt ist unter der Besatzung. Ein Teil der Ladung geht an die Gemeinde in Kirowograd, die viele Flüchtlinge beherbergt. Wir konnten Krankenbetten, Rollstühle, Lebensmittel und andere Wertsachen direkt am Krankenhaus in Kirowograd abladen (siehe unten).


Abladen im Krankenhaus…


Di., 10.05.2022, gegen 17:00Uhr

Wir sind nun auf dem Weg zum letzten Zielort, in die Stadt Solotonoscha, wo der zweite LKW entladen wird und von aus viele Orte erreicht werden können. Die Stadt liegt zwischen Kiew und Charkiw (etwas südlicher)…

So friedlich es hier auch aussehen mag, so ist der Krieg do nicht weit…

Unsere Mannschaft…

Wir überqueren den Fluss Dnjepr…


Di., 10.05.2022, gegen 19:00Uhr

Es konnte nun die letzte Ablade-Stelle, die Stadt Solotonoscha erreicht werden, wo der zweite LKW entladen wurde… von hier aus werden die Lebensmittel und andere Hilfsmittel in die Orte wie Charkiw, Kramatorsk, Slawjansk und andere, weiter transportiert… Bitte beten Sie mit uns für diese Transporte, die mit vielen Gefahren verbunden sind.

… da es morgen schon früh losgeht, dürfen wir einige Stunden ruhen.


Mi., 11.05.2022, 06:00Uhr

Wir sind auf dem Heimweg und empfehlen uns Euren Gebeten an..

Auf dem Bild ist der Fluss Dnjepr.

Es ist erfreulich zu sehen, dass trotz Krieg im Land, die Äcker dennoch bearbeitet werden…

Einige Fotos von Unterwegs…

 


Mi., 11.05.2022, nach 18:00Uhr

Es gibt kein Sprit. Manchmal 5 oder 10 Liter… Wir sind unterwegs zur Grenze…


Do., 12.05.2022, 02:00-10:00 Uhr

Seit zwei Uhr nachts befinden wir uns auf der Grenze.


Do., 12.05.2022, nach 10:00 Uhr

Haben die Grenze passiert und sind in Polen… Vielen Dank für die Gebete!

Unsere LKW-Fahrer sind wohlauf auf dem Heimweg – Preis dem Herrn!


Do., den 12.05.2022, gegen 21 Uhr

Noch schnell in Polen tanken…

… und endlich, die Möglichkeit mal wieder „mehr“ zu Tanken

… und noch die Letzte LKW Wäsche in Polen, dann fahren wir in Deutschland rein.

Fr., 13.05.2022, 08:40 Uhr

(Eugen F.) Nach dem wir bei der letzten Rast, noch einige Sachen umgeladen haben, durften wir wohlauf zuhause ankommen.

Nach ca. 4500km ist es sehr schön wieder daheim zu sein!

Wir als Team des Missionswerks sind Euch allen von Herzen dankbar, für die Unterstützung in jeglicher Form: finanzielle Unterstützung, die diesen Hilfs-Transport erst möglich gemacht hat, für die Gebete, beim Verfolgen des Einsatzes. 

Vielmehr danken wir Gott für die Bewahrung und Schutz, während des gesamten Einsatzes. Möge diese Hilfe die wir weitergeben konnten, zu wahren Hilfe werden. Und, dass durch diese Hilfe, Menschen von der Liebe Gottes erfahren.

Wir werden in weiteren Berichten davon erzählen, wie die Hilfe Menschen in den entlegenen Gebieten erreicht – schauen Sie immer wieder mal auf die Seite! 


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