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Transport in die Ukraine – Sommer 2015

Ein Bericht von: Eugen Falk und Leo Littau

 

In den Psalmen heißt es so schön:

Freut euch am Herrn, ihr Gerechten; die Aufrichtigen sollen ihn preisen.

die Bibel | Psalm 33,1


In erster Linie wollen wir hier den Dank an unseren Himmlischen Vater richten. Wir durften wieder mal erleben, wie Gott uns wunderbar bewahrt hat, sei es während der Fahrt, oder auch beim Passieren der Grenze zwischen Polen und der Ukraine und auf den Straßen der Ukraine (siehe in der Galerie).

Vielen Dank auch den Geschwistern aus dem Missionswerk „Zisterne“ e.V., die uns, wie schon so oft, den LKW für den Transport in die Ukraine bereitgestellt haben. Der Herr möge es vielfach vergelten. Man kann sich ja denken, wie viel Arbeit es ist, diese LKWs zu unterhalten.

Wir danken insbesondere auch den Geschwistern der Gemeinden: MBG-Nümbrecht, CMBG-Waldbröl und andere, die den Transport mitfinanziert und das Projekt möglich gemacht haben.

Für jeden Beter sind wir von Herzen dankbar. Wir können es nicht zu oft wiederholen. Danke!

Nachdem am Freitag, den 26.06.2015, viele Freiwillige angepackt hatten, konnte der LKW noch am selben Tag komplett beladen werden. Am Sonntagabend, den 28.06.2015 ging es dann los – Richtung Ukraine.

Am Montagabend erreichten wir Truskavets und konnten somit schon am Dienstag, nachdem der Zoll die Ladung freigegeben hatte, 2/3 der Ladung abladen. Auch hier waren viele Einheimische bereit anzupacken, so dass die Arbeit schnell voran ging.

Wir verbrachten den Tag im Rehabilitationszentrum, wo wir Gemeinschaft mit den Mitarbeitern und Rehabilitanden haben konnten. Aufs Neue wurde uns bewusst, was für einen wichtigen Dienst die Geschwister an den Suchtkranken tun.

Es ist nicht immer einfach. Denn einige von ihnen bringen viele Probleme mit sich und erschweren die Arbeit. Aber die Geschwister, vor allem die Familie Kogut, fassen immer wieder Mut und führen die Arbeit fort.

Nach dem wir am späten Mittwochnachmittag, Sitne, etwa 200 km in Richtung Kiew, erreicht hatten, konnten auch hier Möbel und andere Sachen abgeladen werden. Hier wird ein Haus für die Flüchtlinge aus dem Osten hergerichtet.

Am Abend ging es dann über 200 km weiter nach Schitomir, wo wir von den Geschwistern noch am späten Abend erwartet wurden. Im Bethaus der Gemeinde (ehemalige deutsche Kirche aus dem 19. Jahrhundert) in Schitomir wurden dann am Donnerstag, früh am Morgen, Sachen, wie Rollstühle und andere Hilfsgüter abgeladen. Nun ging unsere Reise weiter, Richtung Kiew.

Hier konnte uns der Bruder Oleg die Schönheiten der Hauptstadt zeigen. Der Schauplatz „Maidan“ wirkt dabei schon fast wie normal. Und doch sieht man noch die Spuren des Aufstandes, sei es an verbrannten Gebäuden, die mit einer Plane abgedeckt sind, oder an verschiedenen Ausstellungen, Gedenktafeln.

In Kiew kamen Christen aus 4 verschieden Gemeinden, um die Sachen (siehe Galerie) mit Anhängern und Transportern abzuholen. Auch hier wurden wir von den Geschwistern herzlich empfangen. Um etwa 23:00 Uhr des gleichen Tages machten wir uns dann auf den Rückweg nach Lwiw.

Nach einer anstrengenden und doch segensreichen Fahrt in den Osten des Landes, konnten wir, am Freitag, den 03.07., die Heimfahrt antreten.  

Noch immer sind wir von dem Gesehenen erfüllt, und danken Gott für seine Kraft und Bewahrung. An dieser Stelle ist es wohl am besten, mit einigen Gebetsanliegen zu schließen, um auch Sie mit in die Nöte der Geschwister in der Ukraine mitzunehmen:


Danken Sie mit uns:
  • dass der Herr diese Möglichkeiten und Mittel gegeben hat, dieses Projekt zu realisieren.

 

Bitten Sie mit uns:
  • für die Arbeit der Familie Wolodja und Maria Kogut im Rehabilitationszentrum.
  • für die Einrichtungen der Wohnungen für die Flüchtlinge aus dem Osten des Landes
  • für die Einigkeit der Gemeinden aus Ost und West. Damit Christen vor politischen Einflüssen bewahrt bleiben.

 

Wir wünschen Ihnen Gottes Segen bei diesem wichtigen Dienst. Sehen Sie hierzu auch die Fotos unten.

 

Der Bericht über den „Transport in die Ukraine – Sommer 2015“ und die Dankesbriefe können hier im PDF-Format heruntergeladen werden.

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Die Fotogalerie zu dem Transport

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