Moldawien – Hilfs-Transport und Kindertage

Mittwoch, den 25.09.2024, gegen 16:30Uhr

Nach einigen Vorbereitungen und Gebet, konnte der Transport nach Moldawien starten…

Kurz darauf starteten auch wir als Gruppe nach Moldawien, um parallel zum Transport eine Kinderwoche bzw. Kindertage in einem Ort durchzuführen.


Am 26.09.24 – unterwegs in Ungarn…


Noch am gleichen Tag konnte das Land Rumänien erreicht werden… Die Gruppe hat nun 1700 km hinter sich…


27.09.2024, gegen 03:00 Uhr

Die Gruppe hat sich vom LKW getrennt und ist mittlerweile in Moldawien reingefahren. Gegen 03.00 Uhr nachts konnte die Gruppe das Ziel erreichen, die Stadt Ceadîr-Lunga, (gagausisch Çadır-Lunga; russisch Чадыр-Лунга/Tschadyr-Lunga) ist eine Stadt an der Lunga (kleiner Fluss) in Gagausien in der Republik Moldau (Moldawien).

Eugen F. und Andrii K. stehen mit dem LKW an der Grenze Rumänien zu Moldawien…

… gegen 08:00 Uhr dürfen dann auch sie mit dem LKW in Moldawien reinfahren.

Eugen und Andrii machten sich direkt auf dem Weg in die Hauptstadt Chișinău, um die Ladung vom Zoll freizugeben und in der ersten Abladestelle abzuladen.

In der Zeit bereitete sich die Gruppe in Ceadîr-Lunga auf die Kindertage vor, es gab viel zu tun. Schon am nächsten Tag soll die Kinderwoche im Ort Chioselia Rusă starten. Es werden 50-70 Kinder erwartet, die aus einigen Dörfern zusammenkommen. Die Armut in den Dörfern ist groß. Viele Eltern der Kinder sind unterwegs, um im Ausland etwas zu verdienen. Oft sind die Kinder deshalb bei den Großeltern oder Verwandten untergebracht, manchmal auch auf sich alleine gestellt.


Gegen 15:00 Uhr haben wir die freudige Nachricht erhalten, dass der Zoll die Ladung freigegeben hat – Lob und Preis Gott dafür!

Am Nachmittag konnte dann in einem Familien-Zentrum in Chișinău (Chisinau) ein Teil der Ladung abgeladen werden. Von hier aus werden viele Familien mit humanitärer Hilfe unterstützt. Das „Familienzentrum“ ist ein Projekt, wo für Familien, die Kinder in ihre Obhut aufnehmen, Häuser und Wohnungen gebaut und zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt wird von Christen aus Europa und den USA finanziert.

Am Abend machten sich Eugen und Andrii auf dem Weg in Richtung Ceadîr-Lunga, wo sie am späten Abend wohlbehalten ankamen.


Am 28.09.2024, konnten wir den ersten Tag der Kinderwoche in Chioselia Rusă durchführen. Wir hatten viel Sonnenschein und 26 Grad, aber gefüllte 30. Im Laufe des Tages kamen immer mehr Kinder. Wir dankten Gott für den Start…


Di., 01.10.2024

Nach den letzten sehr intensiven Tagen, konnten die Kindertage zum 01.10. abgeschlossen werden. Es war eine sehr intensive und gesegnete Zeit.
Leider hatte sich das Wetter zum Montag stark verschlechtert, mit Regen in der Nacht und sehr starkem Wind am Morgen. Wir mussten am Ende beim Abbau aufpassen, dass uns das Zelt nicht davon fliegt.

Gott sei Lob und Ehre für seine Führung und Bewahrung! Mit einem Dankgebet auf dem Platz, konnten die Kindertage beendet werden.

Das Hauptthema der Tage war „Das wortlose Buch“ in dem das Evangelium verborgen ist. Die Kinder konnten viele schöne Geschenke mit „Gold“ kaufen. Dazu mussten sie auf Schatzsuche gehen. Sie durften neu Spiele, neue schöne Lieder, eine neue Geschichte über das „Wortlose Buch“ kennenlernen. Sie durften auch viel über Jesus Christus hören. Dabei konnten die Kinder das Wortlose Buch kennenlernen, mit den 5 Seiten bzw. Farben für: Gold = „Gott, der König und Schöpfer und Himmel“, Schwarz = „Die Sünde“, Rot = „Das Blut Jesu“, Weiß = „Ein reines Herz“ und Grün = „Das Leben mit Gott“. Wir waren überrascht über den Austausch mit den Kindern. So hatten wir Gespräche bei den Spielen, beim Warten an den Trampolinen. Da die Kids von ca. 10Uhr schon da waren und meistens bis 18:30 blieben, bekamen sie Snacks und eine feste Mahlzeit. Wir sind froh, dass das Dorf auch regelmäßig von Benjamin K. besucht wird, so dass die Arbeit mit den Kids auch weiterhin läuft.


Wir konnten am 01.10.2024 vormittags, in Congaz den Großteil der Ladung abladen. Der Ort gehört zum autonomen Gebiet Gagausien in der Republik Moldau. Es wurden Möbel, Kleider, Matratzen, Fahrräder, Kinderwagen und andere Wertsachen abgeladen. Die Ladung wurde auf drei Gemeinden aufgeteilt und parallel in verschiedene Fahrzeuge und Lager verstaut. Die christliche Gemeinden machen einen wertvollen Dienst in der Region. Die humanitäre Hilfe ist auch hier ein Türöffner für das Evangelium. Gott sei Dank!

Auf einem Parkplatz mussten wir feststellen, dass die schöne Schwarzerde in Moldawien, nach einem Regen sehr rutschig werden kann…


Während der Kinderwoche konnten wir die christliche Gemeinde in Beschalma (übersetzt „fünf Äpfel“) etwas näher kennenlernen. Die Gemeinde hatte für uns ein Abendessen gemacht. Sie haben einen alten Kindergarten zur Miete bekommen und wollen ein Großprojekt mit Kinderfreizeiten starten. Dazu muss das alte Gebäude des Kindergartens aber zuerst renoviert werden. Ein Teil unserer Ladung war für diese Gemeinde bestimmt. Wir sind froh, dass wir ihre Arbeit unterstützen können, Preis sei unserem Herrn!


Am Nachmittag, des 01.10., konnten wir uns von Benjamin und Tatjana K. und deren Eltern in Ceadîr-Lunga verabschieden, um uns auf dem Weg nach Etulia, dem letzten Abladeort, zu machen. Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit Benjamin und Tatjana K, mit denen wir die Kindertage planen und durchführen konnten…

… gegen 18Uhr konnten wir den Ort Etulia erreichen und den letzten Teil der Ladung abladen.


In Etulia wurden wir sehr herzlich empfangen und beherbergt. Wir durften die christliche Gemeinde schon vor Jahren kennenlernen und werden immer wieder ermutigt, welche Arbeit sie vor Ort machen. In diesem Jahr wurde das Gemeindehaus der christlichen Gemeinde von der Bibelmission erweitert. Die Einweihung des neuen Saales wird im November stattfinden. Hier freuen wir uns mit der Gemeinde von Herzen mit und glauben das der Saal gefüllt wir mit Menschen, die Gott suchen.


Mi., 02.10.2024, gegen 07:30 Uhr

Wir durften uns in Etulia verabschieden und zur Grenze nach Cahul fahren.

Leider mussten wir die Grenze wechseln, weil auf der Grenze in Cahul keine Thermokasten-Auflieger durchfahren dürfen. So musste wir an die Grenze in Giurgiulesti fahren.

Gegen 14:20 Uhr konnten wir in Rumänien reinfahren.


Do., 03.10.24

Wegen Arbeit und Termine am Freitag waren wir mit dem Sprinter schon mal vorausgefahren und konnten am Nachmittag Deutschland erreichen. Der LKW war noch in Ungarn und Österreich unterwegs…

… gegen 19:30 Uhr

Die Gruppe im Sprinter, konnte wohlbehalten zuhause angekommen, Preis und Lob unserem Gott!

Viktor und Andrii konnten mit dem LKW dann in der Nacht zuhause eintreffen.

Wir sind immer noch voller Eindrücke, wenn wir an die Tage zurück denken!