Weihnachtsaktion 2024 | 22.-31.12.2024

Gestern, am 22.12.2024, nach 20:00 Uhr, nach einigen Vorbereitungen, konnte die erste Gruppe, mit LKW und Sprinter in die Ukraine starten. Sie werden bis nach Charkiw fahren, um die Weihnachtsaktion da vor Ort durchzuführen und die Ladung bei einigen Gemeinden in Kiew, Charkiw und Kramatorsk abzuladen. Die zweite Gruppe startet dann mit zwei Fahrzeugen am 25.12.2024, in Richtung Kiew, um in den Orten Kamjanka-Buska, Irpin, Borislaw mit der Weihnachtsaktion zu helfen.

Wir bitten um Bewahrung und die Aktion vor Ort zu beten. Bitte beten sie auch um offen Herzen der Menschen.

Wir werden laufend über die Aktion in der Ukraine und Moldawien berichten. Alle Infos zur Weihnachtaktion sind hier zu finden…

Gerne können sie die Aktion auch auf unserem Telegram-Kanal mitverfolgen und uns im Gebet unterstützen.



Mo., 23.12., um 10:30 Uhr

(Eugen F.) Sind in Polen unterwegs. Haben 1000 km hinter uns.

… gegen 15:30 Uhr

Aktuell steht die Gruppe auf dem letzten Parkplatz an der Grenze. Mit dem LKW müssen sie warten auf die Erlaubnis in die Grenze reinzufahren. So wie es aussieht, müssen sie sich auf eine lange Wartezeit einstellen. Viktor F. und die anderen, die mit dem Sprinter sind, werden schon mal zur Grenze fahren und wenn sie schnell durchkommen bis nach Kamjanka-Buska fahren, um da zu warten.

… gegen 21:00 Uhr

Die Gruppe mit dem Sprinter ist heute wohlbehalten in Kamjanka-Buska angekommen.

Der LKW ist noch unterwegs…


Di., 24.12.2024, nach 01:00 Uhr

Endlich kann Eugen F., der dieses Mal in Begleitung von seiner Ehefrau Olga ist, in die Grenze reinfahren. Es ist viel los…

heute, nach 07:00 Uhr konnte der LKW-Transport dann endlich mal in die Ukraine reinfahren.


Gegen 10:30 Uhr

Der LKW und der Sprinter fahren jetzt gemeinsam zum Abladeort Kiew.

Um 13:35 Uhr: Langsam begegnen wir Schnee und kältere Gegenden.


Heute, den 24.12., gegen 16:00 Uhr, konnte die Stadt Irpin, nahe Kiew erreicht werden. Am Abend wurde dann bei der christlichen Gemeinde ein Teil der Ladung abgeladen.


 
Mittwoch, 25.12.2024, gegen 05:00 Uhr

Mit einigen Zwischenstopps ist die Gruppe wohlbehalten in Charkiw angekommen. Danke für die Gebete! Heute zu Weihnachten ist es in Charkiw etwas unruhig, die Stadt wurde stark beschossen. Trotzt Situation, hat Gott die Gruppe vor Schlimmen bewahrt.

Gegen, 13:00 Uhr
Sind jetzt in Kramatorsk. Haben schon einen Weihnachtsgottesdienst miterlebt und Weihnachtspakete verteilt. Um 16:00 Uhr ist eine Veranstaltung mit den Kindern geplant.


Beim Gottesdienst um 16:00 Uhr mit den Kindern war die Freude sehr groß. 

Das ist der Spielplatz neben dem Bethaus in Kramatorsk. Wo der rote Pfeil ist, hat eine Rakete eingeschlagen. Die Splitter haben die Gerüste an vielen Stellen durchbohrt, im Umkreis von 200 Meter.


Am 25.12., nach 17:00 Uhr, konnte die zweite Gruppe mit zwei Fahrzeugen in Richtung Kamjanka-Buska starten, danach sollte es nach Irpin bei Kiew gehen. Auch hier bitten wir um Bewahrung zu beten.


Do., 26.12.2024, gegen 01:00 Uhr

Die Gruppe 2 ist aktuell schon in Polen unterwegs.

nach 07:00 Uhr konnte die Gruppe dann in die Ukraine reinfahren.


Do., 26.12.2024, gegen 10:00 Uhr

Die Gruppe 1 in Charkiw ist gestartet in die umliegende Orte im Charkiw Gebiet mit der Wehnachtsbotschaft.

Während der Zeit wo die Gruppe 1 in Charkiw Gebiet unterwegs war, konnte die Ladung für Lebedyn aus unserem LKW in einen anderen umgeladen werden. Weil wir es zeitlich nicht schaffen dahin zu fahren.

(Eugen F.) Danach sind wir zu einem Kinderhospiz und Palliativ in Charkiw gefahren. Es sind einige Kinder da, und einige werden zuhause betreut. Sie haben sich sehr über die Kinderbetten gefreut.


Unten im Keller ist ein sehr schöner Bunker eingerichtet wo man die Kinder während dem Beschuss unterbringen kann.


Die Gruppe 2 ist am 26.12., gegen 10:00 Uhr wohlbehalten in Kamjanka-Buska ankommen und konnte direkt dem Gottesdienst der Gemeinde beiwohnen. Am Nachmittag sind Hausbesuche und ein Gottesdienst um 16:00 Uhr geplant…

Die Gruppe 2 konnte in Kamjanka-Buska am Nachmittag einige Hausbesuche machen. Es wurde auch Andrii besucht, der seit einem Unfall vor 20 Jahren behindert ist und von seiner Mutter gepflegt wird. Auch die Frau auf dem Boden kann nicht gehen. Die andere Frau ist 90 Jahre und braucht Jesus. Um 16:00 Uhr fand ein Gottesdienst mit hilfebedürftigen Menschen statt, wo sie ein ein Lebensmittelpaket empfangen konnten.

Am Abend konnte die Gruppe eine Gemeinschaft mit den Bewohnern des Altenheimes „Das Haus der Samariters“, in Kamjanka-Buska haben. Das Heim ist bei der christlichen Gemeinde und hier wird ein wichtiger Dienst getan. Einige Frauen erzählten, was sie durchlebt haben und wie man sie hier aufgenommen und versorgt hat. Es wurde gesungen und gebetet.


Am 26.12., konnte die Gruppe 1 im Ort Fesky bei Charkiw Menschen besuchen, um ihnen ein Lebensmittelpaket zu überreichen und mit ihnen über Gott zu sprechen.

Wegen der Zuckerkrankheit hat der Mann beide Beine verloren. Im Pool wird er von seiner Frau gewaschen.


Am Freitag des 27.12.2024, um 06:00 Uhr, konnte die Gruppe 2 aus Kamjanka-Buska in Richtung Irpin starten. Etwas über 500 km liegen vor ihnen.

Die Gruppe 1 ist am Vormittag in Charkiw unterwegs. Im Keller wird momentan für die Kinder mit Eltern ein kleines Fest durchgeführt von der Stadt Verwaltung. Wir fahren zu den Leuten nach Hause.

Die Gruppe 2 ist gegen 15:30 Uhr, nach einigen Zwischenstopps, wohlbehalten in Irpin angekommen… Die Gemeinde vor Ort hatte sie schon erwartet mit einer leckeren Suppe „Borsch“.

In Irpin konnte dann direkt im Anschluss eine Not-Unterkünft für Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet besucht werden. Es waren alles ältere Menschen. Einige von denen sind behindert einige benötigen dringend ärztliche Hilfe. Sie warten, dass sie eventuell in Polen oder Deutschland oder woanders aufgenommen werden. Manche benötigen dringend Medikamente die hier zu Lande teuer sind. Wir konnten mit ihnen die Hoffnung in Christus sprechen und Lebensmittelpakete weitergeben. Die Gemeinde in Irpin hilft hier, womit sie kann.

In Irpin konnten auch Hausbesuche bei Menschen gemacht werden. Die meisten habe ihre Häuser oder vieles während dem Krieg verloren. Viele haben währen der Besatzung sehr viel erlebt.


Auch die Gruppe 1 war am 27.12., in Charkiw unterwegs

Der Ort wo sie heute als erste Gruppe waren, wurde gestern sehr beschossen. Und vor ein paar Tagen ist auf dem Hof im Bethaus der Gemeinde eine Rakete gelandet. Das Bethaus hat schwer gelitten, aber der Älteste der Gemeinde der im Nebenhaus wohnt war in der Zeit nicht da und ist unversehrt geblieben. Gott sei Dank!

Eugen und Olga F. konnten mit Andrii T., den Bürgermeister besuchen und Gespräche über die Situation, die Arbeit und den Glauben führen.

Mit einigen Gruppen haben wir in Charkiw einige Hausbesuche gemacht. Es sind schlimme Zustände. Es sind einige junge Mütter die ihre Männer im Krieg verloren haben. Es herrscht auch eine geistliche Armut. Diese Menschen benötigen unsere Unterstützung und Gebet.

Im Anschluss hatten wir noch ein Treffen in einem anderen Dorf mit Teenager und Jugendlichen. Die Zukunft ist bei einigen aussichtslos.

Die andere Gruppe in Charkiw hatte ein anderes Dorf besucht.


Samstag, den 28.12.2024
Die Gruppe 1 aus Charkiw hat sich nach 7:00 Uhr auf dem Weg in Richtung Irpin bei Kiew gemacht. Der Ort konnte dann gegen 16:00 Uhr erreicht werden. In der Zeit waren die Gruppe 2 in Irpin unterwegs. Im Ort Horenka, etwa 20 Minute Fahrt von Irpin, wurden Lebensmittelpakete an Menschen verteilt, die ihre Häuser verloren haben. Wir konnten mit ihnen über Gott sprechen und für die Menschen singen. Im Anschluss wurden Hausbesuche gemacht und es wurde der Ort Moschun besucht, wo die Zerstörung extrem groß ist.


Die Gruppe besuchte im Anschluss noch einige Orte, welche die schlimmen Erinnerungen des Krieges zeigen. An der gesprengten Brücke zwischen Irpin und Kiew haben viele Menschen den Tod gefunden. Da die Brücke gesprengt wurde, mussten Menschen ihre Autos stehen lassen und zu Fuß über den schmalen Übergang gehen. Viele Mitarbeiter aus der christlichen Gemeinde und Soldaten halfen den Menschen bei der Überquerung. Bei dieser Rettungsaktion wurden viele von Scharfschützen getroffen. Viele Autos wurden schon unterwegs zur Rettung getroffen.


Gegen 16:00 Uhr gab es ein freudiges Treffen der beiden Gruppen bei der christlichen Gemeinde in Irpin. Nach einem leckeren Mittagessen, machte sich dann die Gruppe 1 aus Charkiw weiter auf dem Weg nach Kmajanka-Buska und Borislaw, im Gebiet Lwiw. Gegen 23:00 Uhr konnte die Gruppe nach über 1000km aus Charkiw in Kamianka-Buska ankommen. 

Am Nachmittag, des 28.12., wurden in Irpin Flüchtlings-Familien besucht, wo in den Familien Kinder mit Behinderungen sind. Aktuell weiß man nicht, wo diese Familien zukünftig untergebracht werden können. Wir durften mit ihnen über die Hoffnung welche wir haben, dass für Menschen, welche an Jesus Christus glauben, ein neuer Himmel und eine neue Erde bereitet wird, wo es kein Leid mehr geben wird.

Der Tag wurde mit einem Besuch der Hauptstadt Kiew abgeschlossen.
Durch die Vielzahl von Menschen, scheint es hier, als wäre der Krieg sehr weit weg, dennoch zeigen die vielen tausend Fahnen der gefallen Soldaten am Hauptplatz einem, wie schrecklich der Krieg ist. Wir konnten einen Mann beobachten, der neben den vielen Fahnen saß und weinte – es war eine sehr bewegte Szene. Gemeinsam mit einigen jungen Christen durften wir neben diesem Platz im Gebet um den Frieden für die Ukraine beten.


Sonntag, der 29.12.2024

Die Gruppe 2 konnte heute, den 29.12., nach dem Einsatz der letzten Tage, dem Gottesdienst in der Gemeinde in Irpin beiwohnen. 

Nach einer Gemeinschaft mit den Christen der Gemeinde, ist die Gruppe in Richtung Borislaw gestartet. Etwa 620km liegen vor ihnen. Gott hat den Dienst in Irpin reich gesegnet, IHM die Ehre!


Auch die Gruppe 1 konnte am Sonntag, des 29.12., den Gottesdienst der Gemeinde in Kamjanka-Buska mitgestalten.

Danach machten sie sich auf den Weg in Richtung Borislaw. Leider war es unterwegs sehr nebelig, so dass sie schlecht vorankamen. Gegen 15:30Uhr konnte sie dann Borislaw erreichen.

Um 18:00 Uhr hatte die Gruppe 1 in Borislaw einen Gottesdienst mit einigen Flüchtlingen aus dem Osten und einige arme die von dem Sozialamt betreut werden.

Danach wurden Lebensmittel, Kalender und Schokolade verteilt. Die Menschen waren sehr dankbar.

Gegen 21:40 Uhr ist dann auch die Gruppe 2 aus Irpin wohlbehalten in Borislaw eingetroffen.


Am Montag des 30.12.2024, konnten beiden Gruppen dann den Markt in Truskawez besuchen. Es wurden Geschenke besorgt. Nach dem Mittagessen ging es dann nach 14:00 Uhr los in Richtung Grenze bzw. nach Hause.

Nach 2 Stunden Wartezeit an der Grenze, konnten letztendlich der LKW und die drei Fahrzeuge in Polen reinfahren.


Dienstag, der 31.12.2024, nach 09:00 Uhr

Die erste Mannschaft, mit beiden Fahrzeugen, ist wohlbehalten zuhause ankommen. Die anderen, mit LKW und Sprinter, sind noch unterwegs. Wir danken Gott für Schutz und Bewahrung!

Nach fast 6000 km konnte auch die Mannschaft mit dem LKW und Sprinter wohlbehalten zuhause ankommen.


Unser Dank geht an Gott, der uns auf dieser langen Fahrt und bei den Einsätzen bewahrt hat!

Am 25.12., wurde die Stadt Charkiw stark mit Raketen beschossen, gerade in der Zeit, wo wir den LKW umgeladen hatten. Der Schreck war groß, aber Gott hatte seine schützende Hand über uns gehalten.

Wir hatten Glatteis, so dass ein Fahrzeug von der Straße abkam, aber auch da ist nichts passiert und wir konnten nach einer kleinen Reparatur weiterfahren.

An dieser Stelle geht uns Dank besonders an ALLE, die durch eine Spende, praktische Hilfe, Unterstützung vor Ort, aber vor allem, durch Gebet, die Weihnachtsaktion mit unterstützt haben! Seien Sie gewiss, Gott ist es der für die notleidende Menschen spricht. Jesus Christus sagt:“Ich war hunrig gewesen und ihr habt mir zu Essen gegeben… alles was ihr eine geringsten getan habt, dass habt ihr mir getan“. Vielen Dank Euch allen! 

Wir wünschen Gottes reichen Segen für das Jahr 2025!