Weihnachtsaktion in der Ukraine

Am 25.12.2022, um 19:00 Uhr startete die Weihnachtskation in der Ukraine. Alle Details zur Aktion können hier nachgelesen werden.


Durch die Weihnachtsaktion konnten ca. 1000 Lebensmittelpakete vorbereitet und an vielen Orten verteilt werde. Vielen Dank an alle Spender!


Vielen Dank für die Gebete. Wir sind immer noch sehr voll von allen Erlebnissen, so dass es kaum möglich ist, hier alles zu berichten. Wir danken Gott von Herzen für sein Geleit, für Schutz und Bewahrung. Ihm sei die Ehre für alles, unserem HERRN Jesus Christus!

Beten Sie auch weiter mit uns, für Menschen, die das Evangelium in diesen Tagen gehört und gesehen haben.

Gerne können sie den detaillierten Ablauf über die Weihnachtsaktion unten lesen, oder im Telegram-Kanal:    zum Telegram-Kanal… 


So., 25.12.2022, kurz nach 19:00 Uhr

Die Gruppe konnte in die Ukraine starten…


Mo., 26.12.2022, gegen 02:00 Uhr

Unterwegs in Polen…

… gegen 07:30 Uhr

Ca. 140 km bis zur Grenze…

… gegen 11:20 Uhr

wir sind in die Ukraine reingefahren – Gott sei Dank!

unterwegs in der Ukraine


Mo., 26.12.2022, gegen 14:00 Uhr

Wir sind wohlbehalten in Kamjanka-Buska angekommen… Danke für die Gebete.

… wir immer – herzlich aufgenommen

Wir konnten heute um 18Uhr dem Gottesdienst in Kamjanka-Buska beiwohnen und der Gemeinde dienen…

Nach dem Gottesdienst hatten wir noch eine schöne Gemeinschaft am Tisch, bei Essen und Gesang.


Di, 27.12.2022, 5:20 Uhr

Heute, am 27. Dezember, machten wir uns auf die lange Fahrt nach Kiew und Charkiw. Es waren etwa 510 km bis in die Gegend von Kiew für die erste Gruppe und noch weitere 500 km für die andere Gruppe.


… gegen 10 Uhr

Noch ca. 40 km bis Borodjanka.


… gegen 11:30 Uhr – in Borodjanka

In Borodjanka sind immer noch die furchtbaren Bilder des Krieges zu sehen… Dennoch wird die Stadt sehr schnell aufgebaut.


… gegen 13:00 Uhr

Wir sind wohlbehalten in Irpin angekommen. Die zweite Gruppe ist  unterwegs nach Charkiw.

Von der anderen Gruppe konnte heite das Dorf Potaschnja besucht werden, was sehr zerstört wurde. Von 100 Häuser wurden etwa 40 ganz zerstört. Es gibt fast kein Hof wo die Zerstörung nicht sichtbar war.

Die Menschen wurden hier in ein Haus versammelt. Wir konnten mit ihnen kurz über Gott sprechen und sie mit einem Beitrag ermutigen. Sie konnten ein Lebensmittelpaket, Literatur, Kerzen und Geschenke für Kinder mitnehmen.



Danach konnten einzelne Menschen bei ihren zerstörten Häusern besucht werden… als Unterkunft dient sehr oft die Garage, oder der Schuppen.

Die Frau, links im Bild, hatte 40 Jahre am Haus gearbeitet – nun ist alles weg

 

Hier wurden Phosphor-Bomben gestreut, die eine furchtbare Wärme entwickeln können, so dass Glas schmilzt.

Eine junge Familie hatte lange gebraucht, um das Haus fertig zu bauen, konnte aber leider nicht einziehen… auch die Wohnung, die sie mieteten wurde völlig zerstört.


Am späten Abend konnte Charkiw von der zweiten Gruppe erreicht werden und sie hatte eine freudige Nachricht für uns… Sie feierten in Charkiw den Geburtstag von Dietmar F. Er konnte diesen Tag, nach vielen Jahren mit seinen Vater wieder gemeinsam Feiern, da Eugen F., der Vater von Dietmar jedes Jahr die Weihnachtsaktion in der Ukraine organisiert und so immer dabei sein muss. Nun ist er froh, endlich auch seinen Sohn dabei zu haben, um gemeinsam den Tag zu feiern – wir freuen uns von Herzen mit.

Schon seit Jahren, konnte Ditmar sein Geburtstag nicht mit seinem Vater feiern.

Mi., 28.12.2022, morgens

Die beiden Gruppen machen sich früh auf um Menschen in den Orten Charkiw und Irpin (auch Irpen) und den umliegenden Ortschaften zu besuchen.

Bei dieser Familie, Geschwister aus Gemeinde, mit 5 Kindern ist das ganze Haus abgebrannt worden. Gott sei Dank wurde ihnen ein mobiler Bungalow zur Verfügung gestellt.

Die Menschen in Irpin teilen ihre Erlebnisse mit und zeigen unter welchen Umständen sie sich verstecken mussten.

Unterwegs in Irpin


Am Nachmittag, den 28.12. konnte die eine Gruppe im Ort Gorenka, einen kurzen Gottesdienst beim Rathaus halten und den Menschen Lebensmittelpakete verteilen, die alles verloren haben.


Die Gemeinde „Proslawlenije“ (Lobpreis) in Irpin hat auf uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen, wie viel sie sich in der Kriegszeit eingesetzt hat…


Die andere Gruppe war rund um Charkiw, in Derhatschi. Nacher in Wissoky mit der Jugend Gemeinschaft.

Hier im Garten landete eine Rakete. Die Splitter durchbohrten die außen Wand und flogen durch das innere des Hauses. Die Familie mit drei Kindern sind verschont geblieben. Dem Herrn die Ehre.


Hier noch einige Bilder aus der Gegend von Charkiw, wo Menschen in ihrer großen Not mit einem Lebensmittel-Paket und der „Frohen Botschaft“ von Jesus Christus besucht wurden.


Die zweite Gruppe hatte am Abend Gemeinschaft mit der Jugend vor Ort und war unterwegs in Charkiw.


Do., 29.12.2022

um 5:30 ist die eine Gruppe aus Charkiw Richtung Boryslaw gestartet. In Kiew ist die Gruppe dann in ein Stau gekommen.

Die andere Gruppe hat sich um 07:30 auf dem Weg nach Kamjanka-Buska, ca. 510 km, gemacht. Unterwegs hat sie kurz halt gemacht, um die Relikte des Krieges anzusehen – was für ein schauriges Bild. hier wurde eine Kolone Panzer gesprengt.

… gegen, 13:30 Uhr

Die eine Gruppe ist wohlbehalten in Kamjanka-Buska angekommen. Um 15:00 Uhr konnte ein Gottesdienst mit Hilfsbedürftigen durchgeführt werden.

Danach konnten Lebensmittelpakete verteilt werden.

… kurz nach 18Uhr

ist die Gruppe dann nach Rawa-Ruska angekommen. Hier wurde sie von der kleinen Gemeinde schon sehnsüchtig erwartet. Im Ort gab es keinen Strom und kaum Netz. So fand der Gottesdienst im Schein von Taschenlampen und Notstromlampen statt.

Nach dem Gottesdienst fand eine Gemeinschaft am Tisch statt, wo die Christen vor Ort in ihrem Dienst ermutigt werden konnten.


Gegen 20:30 Uhr ist die Gruppe aus Charkiw wohlbehalten in Borislaw angekommen. Sie haben eine Strecke von 1200 km zurückgelegt.


Fr., 30.12.2022

Gegen 12:00 Uhr ist nun auch die andere Gruppe aus Rawa-Ruska nach Borislaw eingetroffen.

Es war ein schönes Wiedersehen und ein reger Austausch nach den Tagen des Einsatzes in unterschiedlichen Orten der Ukraine. Wir danken Gott, dass er uns bewahrt hat. Man konnte sich vor allem am Mittagstisch über viele Erlebnisse austauschen.

Um 14:00 Uhr fand ein Gottesdienst in der Gemeinde in Borislaw statt, zu dem viele Menschen eingeladen wurden. Doch wegen dem Luftallarm wurden weniger Besucher erwartet.

Gegen 16:40 Uhr konnten wir dann uns auf dem Heimweg machen. Auf der Grenze hatte es dann doch gedauert, so dass wir uns gedulden mussten.


Sa., 31.12.2022, gegen 4 Uhr

wir sind in Deutschland reingefahren.


… gegen 9:00 Uhr

Aktuell haben wir noch 192 km bis zu Hause!!! – die Freude wächst


… gegen 11:30 Uhr
Wir sind wohlbehalten zu Hause angekommen! – Gott sei Dank!