
Am 26. Dezember 2019, um 04:00 Uhr am Morgen, feiert man bei uns zu Lande eigentlich noch Weihnachten bzw. man nutzt die Feiertage, um sie im Kreise der Familie und Freunde zu verbringen. Doch um genau diese Zeit war eine Gruppe Freiwilliger schon längst wach und auf dem Weg in die Ukraine. Ziel dieser Gruppe ist es, Menschen in ihrer Armut und Not zu besuchen, ihnen ein Paket mit Lebensmitteln zu überreichen und viel mehr noch, ihnen die „Frohe Botschaft“ von Jesus zu überbringen. Gerade in der kältesten Jahreszeit ist es um so wichtiger, den Bedürftigen eine Stütze zu geben, damit sie die schwierige Winterzeit überstehen können.
Dank Vieler Spender konnte auch im Dezember 2019 die Weihnachtsaktion in der Ukraine durchgeführt werden. Zu dem konnte im November 2019, auch ein Weihnachtsbasar, für dieses Projekt, in der Mennoniten-Brüdergemeinde Nümbrecht, durchgeführt werden. Die Verkaufsaktion, wo man kreative Sachen für den Advent und verschieden Leckereien, zu guten Zweck, erwerben konnte, wurde ein voller Erfolg. Der Andrang an Besuchern war sehr groß, so dass man mit dem Backen von Waffeln, Crêpes und dem Grillen von Würstchen, einfach nicht hinterherkam. Allein vom Erlös des Weihnachtsbasars, konnte etwa 260 Familien in der Ukraine geholfen werden, Lob und Preis sei unserem Herrn. Durch die Summe an Spenden konnte über 500 Familien und Einzelpersonen geholfen werden. An dieser Stelle möchten wir uns im Namen vieler Menschen aus der Ukraine, bei all denen bedanken, die dieses Projekt, sei es durch Gebet, durch eine Gabe, durch jegliche Form unterstütz haben! Seien Sie gewiss, Gott wird es Ihnen reichlich vergelten! Die Tränen der Dankbarkeit, aus den Augen der Menschen, sie gehören Ihnen!


In der Ukraine angekommen, konnten wir in zwei Tagen, am Freitag und Samstag, in sechs Gruppen aufgeteilt, viele Familien zuhause besuchen. Gemeinsam mit dem Sozialamt der Stadt Borislav konnten viele Alleinstehende, alte und kranke Menschen, aber auch viele Familie, mit der Frohen Botschaft des Evangeliums besucht werden.
- Beim Packen
- Bei Vorbereiten
Eine Gruppe war im Dorf Uruschwiniki unterwegs, und wurde von der Not der Menschen auf dem Land, tief getroffen.
Außerdem waren drei Gruppen in weiter gelegene Orte gefahren, um auch da, mit den Christen vor Ort, notleidende Menschen zu besuchen.
- Sie sind beide im Rollstuhl und klagen nicht
- Was für Lebensumstände für die blinde Frau
Es war schön zu erleben, wie Menschen, während dieser Besuche zum Glauben an Jesus Christus fanden. Die alte Frau, die gerade 97 Jahre alt wurde, durfte von der Liebe Jesu erfahren und ihr Leben ihm übergeben (siehe Foto). Unter dem Einfluss der Landeskirche, fragten einige dieser Menschen, zu wem sie nun gehören – die Antwort war klar, zu Jesus.
- Diese Frau hat uns ein Jahr gewartet
- Mit 97 Jahren hat sie Jesus gefunden
- Diese Frau wurde sehr schlecht behandelt, hat aber alles vergeben
Mit denen, die noch einigermaßen fit auf den Beinen sind, konnten außerdem noch Gottesdienste durchgeführt werden. Dank der guten Organisation der Geschwister vor Ort in Zusammenarbeit mit den Behörden, wurden schon im Vorfeld Listen der Hilfsbedürftigen erstellt, denen wir dann auch die Pakete überreichen konnten. Somit konnte dafür gesorgt werden, dass niemand übersehen wurde und es keine Chaos entstand.
- Gottesdienst am Sonntag in der Gemeinde
- Gottesdienst mit den Hilfebedürftigen
- Abram Falk bei der Predigt
- Es wird ausgeteilt
- Menschen bekommen die Pakete anhand der Liste
- Menschen warten bis sie nachhause gefahren werden
Hier auf dem Bild sehen Sie wie viele Mitarbeiter an diesem Projekt vor Ort beteiligt waren. Einige Schwestern der Gemeinde versorgten unsere Gruppe bei den täglichen Malzeiten. Einige waren für die Organisation tätig. Viele waren bei den Besuchen dabei. Aber noch viel mehr Menschen, und darunter vielleicht auch Sie, haben das Projekt aus Deutschland unterstützt. Wir können nur staunen, zu welchem Werk des Herrn, die Weihnachtsaktion, mittlerweile geworden ist. Wir beten dafür, dass dieses auch in Zukunft möglich sein kann.

Lesen Sie auch die weiteren Berichte, die wir Ihnen zur Verfügung stellen. Wir bitten an dieser Stelle auch mit den Berichten und Fotos respektvoll und weise umzugehen. Lasst uns mit den Menschen in ihrer Not würdevoll umzugehen.