Wie bereits im Herbst geplant, konnte am Abend des 14. Dezember 2014 ein weiterer Hilfe-Transport in die Ukraine starten. Die Ladung bestand zur Hälfte aus Kleidungsstücken. Außerdem befanden sich Schuhe, viele Möbel und Elektrogeräte im LKW. Es waren rund 15 Tonnen.
Als Fahrer waren Mitarbeiter der Mission unterwegs. Den LKW begleitete ein Kleinbus mit weiteren Helfern. Insgesamt erklärten sich 8 Personen bereit, diesen Einsatz zu machen. Wir können immer nur staunen über Gottes Güte, denn die Hinfahrt (rund 25 Stunden) verlief ohne Komplikationen. Auch auf den Grenzen bereitete der himmlische Vater den Weg.
Vor Ort erfolgte zunächst einmal das Ausladen der Güter. Dabei packten viele Einheimische mit an, insbesondere auch die jungen Männer vom Rehabilitationszentrum. Im Gemeindehaus in Borislav konnten die Brüder eine bereits früher gebrachte Küche abschließend einbauen und fertigstellen. Am Mittwoch, dem 17.12.2014, gestalteten die Geschwister den Abendgottesdienst in der Gemeinde (Borislav) mit Predigten, Liedern, einem Zeugnis und einem Gedicht.
Außer dem Transport wurde eine Weihnachtsaktion gestartet, für die vorher viele Freiwilligen gespendet hatten. Aus Deutschland wurden Süßigkeiten, Zahnpasta, Zahnbürsten und Duschgel mitgenommen. In der Ukraine wurden dann die Lebensmittel eingekauft: Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Öl, Buchweizen, Fisch und Tomaten in Konserven, Kekse, Tee. Insgesamt konnte so für 120 Familien ein bescheidenes Weihnachtsgeschenk bereitet werden. Die Freude über den Besuch und die Hilfe der Geschwister war sehr groß.
Bei dem Aufenthalt in Borislav konnten die Geschwister miterleben, wie der Leitende der Gemeinde, Michail Pirjanik (Siehe Foto), zwecks Mobilmachung für den Krieg im Osten des Landes, in die Verwaltungszentrale eingeladen wurde. Doch durch viele Gebete, auch Briefe der Gemeinden und des Missionswerkes an die Verwaltung, wurde er nicht einberufen und konnte somit der Familie und Gemeinde erhalten bleiben. Lasst uns weiter für dieses Anliegen der Christen in der Ukraine zum Herrn flehen, dass die Geschwister davor bewahrt werden, in den Krieg zu gehen.
Auch die Rückfahrt nach Deutschland (wieder ca. 25 Stunden) verlief sehr gut, wofür nur Gott die Ehre gebührt!!! Am späten Abend des 19.12.2014 waren die „Reisenden“ wieder zu Hause eingetroffen.
Wir bedanken uns ganz herzlich, auch besonders im Namen der Menschen in der Ukraine, für die Unterstützung! Es wurde Geld gespendet, auch sehr viele Hilfsgüter und vor allem flehten viele Menschen für uns zum Herrn um Bewahrung auf dem Weg! Der Segen Gottes war deutlich zu spüren bei der Vorbereitung und der Durchführung der Reise!!!
In diesem Zusammenhang können Sie hier den Dankesbrief des Missionswerkes für das Jahr 2014 herunterladen.
Dankesbrief herunterladen