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Weinnachtsaktion 2020

Hier nun etwas verspätet der Bericht über die Weihnachtsaktion im Dezember 2020. Ja, Sie lesen es richtig. In der Zeit des strengsten Lockdowns, waren wir auch in der Überlegung alles abzubrechen und sich zurückzuziehen. Aber gerade im vergangenem Jahr 2020, ist die Not in vielen Ländern nochmal sehr stark angestiegen. Wussten Sie schon, dass seit letztem Jahr 70 Mio. mehr Menschen auf unserem Planeten vom Hunger betroffen sind. Trotz allen Maßnahmen, die wir zum Schutz unserer Gesundheit treffen, ist es sehr wichtig, dass wir über den Tellerrand „Deutschlands“ hinausschauen und die Not anderer Menschen sehen. Obwohl diese auch hier zu Lande immer mehr zunimmt. Lasst uns anfangen Menschen hinter der Maske zu sehen, um wahre Nächstenliebe zu zeigen…

Am 25. Dezember machte sich die kleine Gruppe auf, um in die Ukraine zu fahren. Hier musste viel beachtet werden. Aufgrund der Situation wurde die Gruppe aufs Mindeste begrenzt. So konnte je Transporter auch eine Ladung mit humanitärer Hilfe mitgenommen werden.

Am 26.12. wurde dann der Ausgangsort, die Stadt Borislav erreicht, wo die Gruppe wie immer herzlich aufgenommen wurde. Wie schon die Jahre davor, so hatten der Lebensmittelhändler und die Gemeinde vor Ort, die Lebensmittel-Pakete für die Aktion schon vorbereitet.

Es ist schon erstaunlich, wieviel Vertrauen man uns mittlerweile schenkt, dass Lebensmittel schon im Vorfeld auf mehrere Tausend Euro vorbereitet werden, die wir dann mit der mitgebrachten Spende bezahlen. Wohl bemerkt, dass wir im November, in der Planung der Aktion, noch keinen Euro dafür haben – vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle, die sich an der Spenden-Verkaufsaktion und weiteren Zuwendungen an der Aktion beteiligt haben. Wir geben eigentlich nur das weiter, was wir erhalten haben und sagen dieses auch den Menschen. Danke auch hier für Ihr Vertrauen!

Direkt am 26.12. wurde dann auch schon der Gottesdienst geplant, zu dem viele bedürftige Menschen eingeladen wurden.

Dieser junger Mann, der eine Zeit auch in einer Abhängigkeit war und sich im Rehabilitationszentrum befindet, durfte an diesem Tag zum Glauben an Jesus Christus finden – Preis unserem Herrn! 

Auch am 17.12. fand ein Gottesdienst statt.

Es ist zu erwähnen, dass die Bedürftige nicht willkürlich gewählt werden, sondern im Sozialamt, mit dem wir eng zusammenarbeiten, registriert sind. Es muss hier auch beachtet werden, dass die Hilfe, die diese Menschen vom Sozialamt erhalten, sehr gering ist. Ohne Herz und Berufung wird auch keiner für ca. 100 Euro im Monat im Sozialamt arbeiten. Dennoch sind die Mitarbeiterinnen des Sozialamtes bereit die Listen der Ärmsten mit uns vorzubereiten und uns bei der Austeilung zu unterstützen.

Im zweiten Schritt werden dann in den weiteren Tagen, die Kranken und Schwachen, oder auch Familien mit kleinen Kindern, zuhause besucht, wo dann das Lebensmittel-Paket ihnen überreicht wird. So können wir uns bei sehr vielen Menschen ein Bild ihrer Lage machen und auch weitere Hilfe, wie einen Rollstuhl, Brennholz usw. anbieten. 

Sehen Sie hier einige Fotos von den Hausbesuchen, wo Lebensmittel-Pakete überreicht werden.

Liebe Leser, wir möchten darauf hinweisen, dass alle Fotos lediglich der Berichterstattung dienen. Bei den Fotos zur Weihnachtsaktion handelt es sich um sehr sensible Daten, da wir Menschen in ihrer Not und Armut besuchen, wo sie sich oft schämen uns hereinzulassen. Lasst uns sehr vertraulich mit der Würde dieser Menschen umgehen. Die Bilder dürfen nur auf unserer Homepage betrachtet werden. Jeglicher Download oder Nutzung auf anderen sozialen Plattformen ist untersagt und muss vorher mit dem Missionswerk Das tägliche Brot e.V. abgesprochen werden. 

Parallel zu den Gruppen in Borislav und Umgebung, machten sich Abram und Eugen Falk mit einer weiteren Gruppe auf den Weg, um noch weitere Orte zu besuchen. 

In den Gemeinden im Dorf Sitnoje und im Dorf Rownoje wurden ebenfalls  Pakete mit Lebensmittel schon im Vorfeld von den Christen vorbereitet, um sie zu verteilen.

Hier noch einige Bilder aus dem Dorf Rownoje. Man sieht, dass zum Großteil immer ältere Menschen von der Armut besonders betroffen sind, und sie es einfach nicht schaffen von der geringen Rente zu überleben.

In der Gemeinde in Kamianka-Buska nahm die Gruppe an dem Gottesdienst teil, wo danach die Hilfs-Pakete ausgeteilt werden konnten.

Bleibt zu erwähnen, dass die Gruppe wie immer aufs herzlichste versorgt wurde. Man gab wie immer das Beste. Sie wurden mit einem Kochteam verwöhnt, die die besten ukrainischen Köstlichkeiten vorbereiteten.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass obwohl sich viele früher nicht kannten, so eine hervorragende Zusammenarbeit in diesem Projekt leisten. Weil uns etwas vereint, was Menschen nicht erklären können – dass ist unser lebendige Glaube an den Herrn Jesus Christus. Es kann man nur so erklären. Er vereint Deutsche und Ukrainer schon beim ersten Treffen, so dass wir gemeinsam in seinem großen Werk, die Gemeinde Gottes, mitarbeiten können – Lob und Preise sei Ihm!


Erschöpft und müde, aber mit Segen und Freude erfüllt

 

aus Dank, werden Geschenke gemacht

Und das waren die Beteiligten vor Ort und – selbstverständlich noch Viele mehr, die dieses Projekt ermöglicht haben.

VIELEN, VIELEN DANK an ALLE die sich in irgendeiner Form an der Weihnachtsaktion beteiligt haben! Wir tun dieses im Namen vieler Menschen, welche die Lebensmittel-Pakete empfangen haben!

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